Eines der wohl bekanntesten Schreibgeräte des 20. Jahrhunderts ist der Fisher Bullet Pen. Mit der Fertigung dieses ersten Taschenkugelschreibers begann Paul C. Fisher 1948 in den USA. Ab 1968 entwickelte er dann eine hermetisch abgeschlossene Gasdruckmine, die das Eintrocknen der Tinte verhindert (und, so der Hersteller, „auch noch nach 100 Jahren schreibfähig“ ist). Sowohl Astro- als auch Kosmonauten nutzten den Fisher-Kugelschreiber während ihrer Flüge, denn die patentierte Mine schreibt auch im Weltraum. Darüber hinaus funktioniert sie ebenso gut unter Wasser, über Kopf, auf fettigem Untergrund, bei –34 °C und (natürlich nur theoretisch interessant) +143 °C. Noch heute werden die Minen von Hand getestet und in diesen klassischen Fisher Bullet Pen eingebaut. Der Gasdruck (3,5 bar) in der Mine drückt die Schreibpaste ständig gegen die Schreibkugel. Dadurch wird ein kontinuierlicher Schreibfluss bis zum letzten Tropfen sichergestellt.